Chronik
Das historisch gestaltete Orgelgehäuse ist mit dem Wappen des Schottenabtes Ernest Hauswirth (Historismus 1881-1901) bekrönt. Die Orgel selber wurde 1883 von Johann M. Kaufmann erbaut. Die Kosten von 1280 Gulden wurden zu zwei Drittel von der Gemeinde aufgebracht, den Rest steuerte das Stift bei.Die doppelflügige Eingangstüre besitzt Langbänder und ein Kastenschloss aus Eisen geschmiedet (Barock 1750-1800).
Auf dem Turm befinden sich vier Glocken. Die zwei großen wurden 1839 in Wien gegossen, die dritte musste im Jahr 1894 erneuert werden, als ihre Vorgängerin unbrauchbar geworden war. Das Alter des Sterbeglöckleins ist nicht bekannt. Im 2. Weltkrieg konnte die Beschlagnahme der Glocken verhindert werden, nur das „Zügenglöcklein“ wurde abgenommen, es wurde nach dem Krieg auf einem Altmetallsammelplatz wieder entdeckt und zurückgebracht.Die elektrische Läuteanlage wurde 1960 installiert, die Turmuhr wird seit 1962 elektrisch betrieben.
Hinter dem Priestergrab befindet sich das nach Süden ausgerichtete, 3,70 m hohe gusseiserne Kreuz mit Korpus (4-Nageltypus) aus der 2. Hälfte des 19.Jahrhunderts mit heller Marmortafel und dem Text:
„Was ihr seid, das waren wir. Was wir sind, das werdet ihr. So sind wir gleich, hier in diesem Totenreich“.
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