Chronik

Kreis Kreis Kreis Kreis

Pfarrkirche St. Laurentius

Die weithin sichtbare Pfarrkirche St. Laurentius mit schönem Zwiebelhelm ist ein einfacher barocker Bau, der in den Jahren 1748 bis 1754 errichtet wurde. Der Baumeister ist in der Pfarrchronik nicht erwähnt, wohl aber, dass die Gemeinde viel zum Bau beitrug.


Im Jahre 1748 wurde der Bau des Gotteshauses beschlossen und am 23. Juli 1748 dazu der Grundstein gelegt.

Kirchesanktlaurentius

Vorher bestanden wohl Kapellen, aber keine Kirche. Am 14. August 1751 war das Gotteshaus vollendet und mit allen notwendigen inneren Einrichtungen versehen. Geweiht (benedicirt) wurde die Kirche am 19. Juni 1753.

Die Gemeinde Höbersbrunn war in seelsorgerischer Beziehung der Pfarre Gaunersdorf bis zum Jahre 1783 zugeteilt.
Vorerst wurden Gottesdienste von Priestern aus Gaunersdorf in der Kirche gefeiert, 1783 wurde Höbersbrunn im Zuge der josephinischen Reformen zu einer eigenen selbständigen Lokal-Pfarre unter dem Patronat des Benediktinerstiftes zu den Schotten erhoben und stets mit Priestern aus diesem Stift besetzt.

Den 250. Jahrestag feierten wir am 14. Juni 2003

Der Kichturm hatte ursprünglich ein flaches Pyramidendach. Erst in der Zwischenkriegszeit des vergangenen Jahrhunderts wurde die jetzige Kuppel aufgesetzt. Der Turm wurde in einem, im Jahr 1798 abgeschlossenen Vertrag, der Gemeinde übergeben. Bemerkenswert ist, dass die Kirche ursprünglich auf der rechten Seite einen Eingang hatte, der aber 1881 zugemauert wurde.
Der Hochaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde in späterer Zeit vereinfacht: Ursprünglich zierte ein Bild „Mariahilf“ den Hochaltar, das im Jahr 1853 durch ein Bild der „Unbefleckten Empfängnis“ ersetzt wurde. Die Geschichte dieses 2. Bildes ist insofern interessant, weil es vorerst für eine Kirche in Alexandria in Ägypten bestimmt war und, da es zu groß war, durch den Wiener Pfarrer Urban Loritz nach Höbersbrunn vermittelt wurde. Der Name des Malers und Spenders des neuen Marienbildes ist Carl Hemerlein aus Mainz. Im Zuge der letzten Renovierung wurde ein vollplastisches Kruzifix (Barock 1720-1750) auf dem Hochaltar angebracht, die „Golgotha -Landschaft“ stammt von Mag. Alicija Dabrowska aus 1999.

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