Pfarrhof

Kreis Kreis Kreis Kreis

      ... die Kirche = das Haus Gottes …
      ... der Pfarrhof = Haus des "Bodenpersonals" …

... liegt ca. 60 Meter östlich der Pfarrkirche, zwischen beiden Gebäuden steht die alte Pfarrschule, bis 1887 (Bau der neuen Schule) in Verwendung, heute vermietet. Als die Pfarre 1760 vom Grafen Khevenhüller gegründet wurde, wohnte der erste Pfarrer im Schloss. Es wurde ihm zugesagt, dass ihm, nach Verflüssung dermalig übler Zeiten, auch ein eigener Pfarrhof ohnweit der Kirche erbauet und dieser ebenmässig von der Herrschaft zu ewigen Welt Zeiten ohne Entgeld des Pfarrers Sarte tecte conserviret … werden sollte. Das dauerte dann noch ein Vierteljahrhundert, aber seit damals – 1784 oder 1785 beyläufig erbaut– steht er da, unter Bäumen, mit dicken Mauern und niedrigen Räumen, Wohnung von 14 Pfarrern und vielen Kaplänen, „Pfarrbüro“, gastliches Haus für hohe Besucher …

      ... 230 Jahre auf dem Buckel ...

Ein 230 Jahre altes Haus hat viele Reparaturen und Modernisierungen hinter sich. Der letzte Pfarrer, P. Anselm Lobpreis wohnte bis 1974 darin, er ließ zwei kleine Räume zu einem umbauen, eine Hauswasserleitung und zwei WC wurden hergestellt, ein E-Herd und ein Nachtstromspeicher angeschafft, beim Pfarrhof ein Gitter zum Natursteinsockel. 1974 übernahm Pfarrer Wagner von Schrick zusätzlich Pellendorf-Atzelsdorf, unser Pfarrhof wurde von 1976 bis 1986 vermietet. 1984 übernahm P. Efrem Bisaga von Pfarrer Wagner Schrick und Pellendorf-Atzelsdorf, und nun kamen viele Jahre mit Änderungen und Umbauten. 1988 wurde ein Badezimmer und eine Hauskapelle im Erdgeschoß, eine Küche im 1. Stock, 1989 eine neue E-Heizung eingebaut, und P. Efrem übersiedelte nach Pellendorf. In diesem Jahr wurde auch die Genehmigung zum Abbruch und Neubau eines angrenzenden Geräteschuppens gegeben. 1994 wurde P. Efrem nach Weißrussland abberufen und der Pfarrhof stand wieder leer. Im Herbst übernahm Peter Peczar-Siegl Schrick und Pellendorf-Atzelsdorf und wohnte zunächst in Pellendorf, übersiedelte dann nach 14 Monaten nach Schrick, seither steht der Pfarrhof wieder leer.

      ... Manchmal geht es ganz schön zu im Haus ...

Der oben erwähnte neu gebaute Geräteschuppen wurde als kleiner Versammlungsraum adaptiert und „Marienheim“ genannt. Seither finden alle seelsorglichen Veranstaltungen in diesen beiden Gebäuden statt: Kommunion- und Firmvorbereitung, ANIMA-Seminare, Vorträge, Pfarrcafés, Agapen, Erntedank und Gebetsabende, Ausstellungen, Suppenessen u.s.w.


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