... Dazu wird noch vieles zu berichten sein:
Seit 2008 wird am Pfarrhof wieder gearbeitet: Alle Mauern wurden durchgeschnitten und isoliert, die Innenwände vom Verputz befreit, Gasheizung, Sanitäranlagen, Verlegung von Mauern, Elektroinstallationen, alle möglichen Reparaturen. Viele hunderte von Stunden wurden von Menschen aus der Pfarre schon unentgeltlich gearbeitet, der AKTIV-Verein Pellendorf hat nicht nur mit großem Einsatz gearbeitet, sondern sich auch finanziell großzügig eingebracht.
WENN UNSER PFARRHOF REDEN KÖNNTE ... WÜRDE ER VIELES ERZÄHLEN ...
Von ... zumeist ziemlich armen Pfarrern, die bei schlechtem Licht vor ihren Matrikenbüchern saßen und alle personellen Änderungen im Leben der Menschen ihrer Pfarre dokumentieren mussten (mit Tinte und Feder!)… Taufen, Aufgebot, Trauungen, Todesfälle … … erst 1938 wurde die staatliche Zivilehe verpflichtend eingeführt, ab 1939 auch die Geburten und Todesfälle in den staatlichen „Standesämtern“ verzeichnet. Die kirchlichen Aufzeichnungen mussten die Pfarrer aber in vollem Umfang weiterführen. (Heute können wir unsere Ahnenforschung selbst durchführen: matricula-online.eu)
Vom unvorstellbaren „Luxus“, als 1926 das elektrische Licht im Pfarrhof eingeleitet wurde.
Von Einquartierungen ... 1902 Militär-Einquartierungen (ca 1000 Mann Infanterie waren in Pellendorf) 1938 Soldaten-Einquartierungen im Meierhof, Schloss, Pfarrhof ... nach 14 Tagen hielten sie ihren Einzug ins Sudetenland ... 1945 den Einquartierungen der russischen Soldaten, während die Ortsbewohner in die Keller flüchten mussten ...
Von Visitationen hoher kirchlicher Würdenträger ... jedesmal ein großes Fest ... 1845 Fürsterzbischof Vinzenz Eduard Milde 1909 Weihbischof Godfried Marschall 1921 Kardinal Gustav Piffl 1933 Generalvikar WB Franz Kamprath 1947 Kardinal Theodor Innitzer 1959 WB Franz Jachym 1968 Kardinal Franz König 1978 WB Karl Moser 1988 WB Kurt Krenn 2008 WB Franz Scharl
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